Biotop

Biotop

Vor längerer Zeit entschlossen sich die Gartenfreunde Günter Ruschmeier und Matthias Henning

sowie die Gartenfreundin K.  Eickmeier auf einer 475 qm großen Gartenparzelle ein Biotop

zu schaffen. Die Arbeit der Vergangenheit zeigt, daß damit die biologische Artenvielfalt in diesem

Garten erheblich erhöht wurde und mit Sicherheit in Zukunft auch noch wird.

Begonnen wurde mit einer Totholzhecke, in der Kleintiere und nützliche Insekten Schutz suchen

können. Ein Feuchtbiotop entstand mit Sumpfpflanzen, wo auch Frösche sich wohlfühlen.

Ein eindrucksvolles Insektenhotel, was Matthias Henning nach eigenen Plänen gebaut hat, wurde

bereits im Baujahr von zahlreichen Insekten als Unterschlupf angenommen. Chemische Mittel zur

Schädlingsbekämpfung sind hier überflüssig, Florfliegen, Marienkäfer und weitere Nutzinsekten

sorgen dafür, daß Blattläuse und andere Schädlinge hier keinen Lebensraum finden. Dafür werden

Wildbienen, Ohrwürmer und divserse Schmetterlinge ein Zuhause finden und dem aufmerksamen

Beobachter interessante Eindrücke vermitteln.

Was jedem, der in unserer Anlage spazieren geht ebenfalls ins Auge fällt, ist die Wildblumen-

wiese hinter dem Insektenhotel, die sich in den Sommermonaten in vielfacher Farbenpracht zeigt

und damit nicht nur die diversen Schmetterlinge anlockt, sondern auch Bienen, Hummeln usw.

Ein Steingarten mit heimischen Zierpflanzen und einer Kräuterspirale vervollständigen das Biotop

genauso wie die Nisthilfen für Vögel und Fledermäuse, selbst für Igel wurde ein Unterschlupf

geschaffen.

Viele Arbeitsstunden wurden von den drei Gartenfreunden geleistet und auch weiterhin 9fallen

Immer noch etliche an, denn als fertig kann man so ein Projekt wahrscheinlich nie bezeichnen.

Immer gibt es noch etwas was man ändern oder auch noch neu hinzufügen kann. Dazu kommt

die Pflege, die heute noch von Matthias Henning und Kerstin Eickmeier, unterstützt durch Garten-

freunde und Freundinnen aus der wöchentlichen Gemeinschaftsarbeit, vorgenommen wird.

 

September 2019